Das „digitale Kompetenzzentrum von Waldviertlern, die in Wien leben, arbeiten oder studieren“ waldviertler.wien wurde vor vier Jahren lanciert und zieht nunmehr eine erste Erfolgs-Bilanz: Die Informationsplattform, die antrat, um Waldviertlern das Leben in der Großstadt zu erleichtern, hat ihre Mission „mehr als erfüllt“. Die Initiatoren und Gründungspartner Mag. Karl Schwarz, Geschäftsführer und Inhaber der Privatbrauerei Zwettl und Dr. Franz Pruckner MBA, Vorstandsvorsitzender der Waldviertler Sparkasse, blicken auf 500.000 Webseiten- und Blog-Besuche und mehr als fünf Millionen Sichtkontakte auf Social-Media-Kanälen zurück. „Die Themenbereiche Wohnen und Verkehr, Studieren und Arbeiten, Essen und Trinken, Freizeit und Sport sowie Events und Nightlife treffen den Geschmack der ausgewanderten Waldviertler“, so Schwarz und Pruckner unisono. Um die Plattform, die bis dato 412 verschiedene Themenbereiche ausführlich bearbeitet und vorgestellt hat, weiter auszubauen, engagiert sich HARTL HAUS ab sofort als Partner und Förderer der Plattform.
Waldviertler nicht aus den Augen verlieren
„Wir sind tief verwurzelt in der Region und mit ihren Menschen verbunden und sehen es in unserer Verantwortung, aktiv und engagiert für das Waldviertel einzutreten. Die Erfahrung zeigt, dass ein Waldviertler, auch wenn es ihn in seinen unterschiedlichen Lebensphasen in die Großstadt zieht, im Herzen immer ein Waldviertler bleibt. waldviertler.wien vernetzt Waldviertler untereinander und lässt sie ihre Wurzeln nicht vergessen. Von dieser Generation, die mit ihrem Zeitgeist und Lebensstil das Bild der Großstadt verändert und mit Waldviertler Werten kombiniert, können wir viel lernen. Aus all diesen Gründen sehen wir einen großen Gewinn in dieser Partnerschaft. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Zwettler Bier, der Waldviertler Sparkasse und dem kreativen Team von waldviertler.wien“, so Dir. Yves Suter, Geschäftsführung HARTL HAUS.
Erfolg für Blog von Waldviertlern für Waldviertler
Zig-tausende Menschen mit Waldviertel-Bezug leben in der Bundeshauptstadt – verlieren dabei aber in der Regel nicht die Verbindung zur Herkunftsregion. „Das ist verständlich und nachvollziehbar – trotz aller Vorteile, die Wien für Studierende aber auch Berufstätige bietet“, so Schwarz. Um primär den „Neuankömmlingen aber auch Alt-Eingesessenen“ Wien näher zu bringen, wurde die Online-Plattform waldviertler.wien ins Leben gerufen. Für Gestaltung und Ausrichtung zeichnet dabei die gemeinsame Agentur der beiden Waldviertler Vorzeigebetriebe kiwiblau verantwortlich, die gleichfalls von einem Waldviertler als Partner und CEO geführt wird. „Blogs als wesentliche Informationsquelle sind eine völlige Selbstverständlichkeit, daher lag es nahe, selbst einen aufzusetzen“, weiß Thomas Mang von der Agentur. „Es erfüllt uns mit Stolz, wenn wir sehen, dass die Webseite 18.000 Mal monatlich aufgerufen wird, unser Facebook-Auftritt weist täglich rund 5.000 Sichtkontakte auf. Die mehr als 120.000 Social-Media Interaktionen zeigen, dass wir die richtigen Themen und den richtigen Ton treffen!“
Mehr als 400 Artikel online: „Reiseführer ade“
Geführt und „gefüttert“ wurde und wird waldviertler.wien von 21 jungen Bloggern, die selbst aus dem Waldviertel stammen und unterschiedlich lang in Wien leben oder arbeiten. „Wir geben unsere Erfahrungen gerne weiter, sind Wegweiser durch den Dschungel der Großstadt und helfen, Kontakt untereinander zu halten durch Event- und Gastro-Tipps aber auch sich bei vermeintlich profanen Dingen, wie der richtigen Kaffee-Bestellung im Kaffeehaus, zurechtzufinden“, so David Hanny, 21 Jahre alt aus Großweißenbach bei Zwettl, der seit zwei Jahren bloggt. Gerade Neuankömmlinge in Wien sind dankbar, auf Gleichgesinnte zu treffen und die Bundeshauptstadt – die ja stolz darauf ist „anders zu sein“ – ohne Fallen kennenzulernen. „Jeder, der einmal in der Rush-Hour auf der falschen Seite der Rolltreppe stand, weiß, was wir meinen“, schmunzelt Sebastian Müllner, 21, aus Marbach am Walde, der seit zwei Jahren für den Blog tätig ist. Natürlich bietet der Blog auch „ganz seriöse“ Informationen betont Mang. Diese reichen von Tipps zu günstigem Pendeln, Mitfahrgelegenheiten, Wohnungssuche, Wohngemeinschaften oder Möglichkeiten, zu einem Stipendium oder zu einem Nebenjob zu kommen, bis hin zu Vorschlägen, „wo man so gut und günstig wie zuhause im Waldviertel essen kann.“
In Summe wurden bislang 412 Artikel online gestellt – das entspricht umgerechnet der Wortanzahl von rund zehn Reiseführern.
So geht es weiter: waldviertler.wien hat „Lust auf mehr“
Das Ziel der Initiatoren und Betreiber von waldviertler.wien lautet klar „wir wollen weiter wachsen und noch stärker innerhalb der Community der Exil-Waldviertler verankert sein.“ Die Plattform „wird auch künftig sehr sehr nahe an den Leserinnen und Lesern sein, die Interaktion verstärken und damit noch sichtbarer werden“, weiß Thomas Mang. Den bisherigen Themenfeldern wird treu geblieben, „treffen sie doch punktgenau den Geschmack und das Interesse der Community“, so das Feedback nach fast vier Jahren. Was die Betreiber, die ja in unmittelbarem Mitbewerb zu großen – weltweit agierenden – Medien-Plattformen stehen, besonders freut, ist die Tatsache, „dass wir mit hunderten Suchbegriffen bei Google auf der ersten Seite aufscheinen“.
„Wir als Brauerei begleiten die Waldviertlerinnen und Waldviertler gerne auch nach Wien – ist die Stadt doch einer unserer wichtigsten Absatzmärkte“, weiß Karl Schwarz. Dass die Idee zum Blog aufgrund des großen Erfolges des seit vielen Jahren stattfindenden „Waldviertel pur“ Festes in der Wiener Innenstadt entstand, lag nahe: „Wir haben gesehen, wie gut das Fest von all jenen, die Waldviertler Wurzeln haben, aufgenommen wurde. Dort treffen sich beispielsweise Kindheitsfreunde und fühlen sich fast wie zuhause. Austausch und Vernetzung werden vor allem in anonymen Großstädten immer wichtiger.“ Dass die Waldviertler gesellig sind, zeigt sich auch bei den zahlreichen Veranstaltungen, die über die Plattform waldviertel.wien angekündigt werden. Karl Schwarz ist „ein Fan von waldviertler.wien“, freut sich über die gelungene Umsetzung und den großen Response der Zielgruppe.
Die Waldviertler Sparkasse Bank AG zählt zu den niederösterreichischen Leitbetrieben. „Als Regionalsparkasse sind wir mit den Menschen des Waldviertels stark verbunden und stellen daher jede Form von Unterstützung gerne zur Verfügung. Mit der Initiative #glaubandich will die Sparkassengruppe den Menschen Mut machen. Mut an etwas zu glauben, an Zielen festzuhalten. Und diese auch zu realisieren“, erklärt Dr. Franz Pruckner MBA, Vorstandsvorsitzender der Waldviertler Sparkasse. „Die Plattform waldviertler.wien gehört da unmittelbar dazu, wir sind mit der Umsetzung und der Resonanz in den vier Bestandsjahren sehr zufrieden.“
Region stärken und unterstützen
Auch HARTL HAUS sieht es als Kernaufgabe, die Region zu stärken und zu unterstützen sowie den Kontakt mit Waldviertlern – wo immer sie leben, wohnen oder arbeiten – nicht zu verlieren. Auch die Stärkung der Region durch gut ausgebildete Fachkräfte liegt dem neuen Geschäftsführer Yves Suter „am Herzen“. Darüber hinaus will sich das Unternehmen Trends und Entwicklungen in der jungen Zielgruppe öffnen.
Fotocredits:
Fotograf: Christoph Kerschbaum, ©=waldviertler.wien, honorarfrei abdruckbar
Fototext: v.l.n.r. Bei der Unterzeichnung der Partnerschafts-Urkunden: Karl Schwarz von der Privatbrauerei Zwettl, Franz Pruckner, Vorstandsvorsitzender der Waldviertler Sparkasse und Yves Suter, Geschäftsführer Hartl Haus
Fototext: v.l.n.r.: Thomas Mang, Partner und CEO kiwiblau; David Hanny, Blogger; Karl Schwarz; Yves Suter; Sebastian Müllner, Blogger und Franz Pruckner
Fototext: Zahlreiche begeisterte Besucher der Präsentation
v.l.n.r.: 1. Reihe: Bezirkshauptmann Dr. Michael Widermann, Abg. z. NR Martina Diesner-Wais; Karl Schwarz; Yves Suter; Frank Pruckner; Anne Blauensteiner, Bezirksstellenobfrau WKO Zwettl; LAbg. Bgm. Zwettl Franz Mold; 2. Reihe: Manfred Schnabl, Direktor HAK Zwettl; David Hanny, Blogger; Sebastian Müllner, Blogger; Thomas Mang, CEO kiwiblau; Abg. z. NR Lukas Brandweiner; Josef Baireder, Bgm. Echsenbach und Wolfgang Steinbauer, Direktor Gymnasium Zwettl